2011 erhielt AvD-Glas von DBV BV den Auftrag, die 66 Bleiverglasung einer ehemaligen Kirche, die zwischenzeitlich als Büro genutzt worden war und dann zum Wohnhaus umgebaut wurde, originalgetreu wieder herzustellen.
Vom Originalzustand der Kirche existierte nur noch ein schwarz-weiss Foto aus dem Jahr 1930. Anhand dieses Fotos wurde ein Entwurf rekonstruiert und in mehreren Sitzungen mit dem Eigentümer der Kirche verfeinert und die Farbgebung abgestimmt.
Hergestellt aus Echtantikglas von Lamberts und eingebaut in Isolierglas von Stolker Glas, lassen die 66 neuen Fenster die Kirche in ganz neuem und zugleich altem, originalem Licht erscheinen.
![]() Originalzustand von 1930. |
![]() Entwurf nach dem Bild von 1930. |
![]() Entwurf der Farben. |
![]() Produktion: Zuschnitt und verbleien. |
![]() Vor Einbau in Isolierglas. |
![]() Schön patiniert. |
![]() Die ersten Fenster sind eingebaut. |
![]() Mehr Fenster sind eingebaut. |
![]() Südfassade, 4 von 5 Felder. |
![]() Nordfassade, 3 von 4 Felder. |
![]() Teil der Kirchenfassade von aussen. |
![]() Produktion der Bogenfenster |
![]() Bleiverglasung in der Werkstatt von AvD-Glas in Amersfoort. |
![]() Montage der Bogenfenster von aussen. |
![]() Montage der Bogenfenster von innen. |
![]() Bogenfenster, Innenansicht von rechts. |
![]() Bogenfenster, Innenansicht von links. |
![]() Eins von 3 Bogenfenster. |
Glasmalerei entstand im Mittelalter in Europäischen Kirchen um Symbole, biblische Szenen und Heiligenbilder farbenfroh darzustellen für die meist analphabeten Gläubigen. In der Romanik (ca. 1000 - 1250) waren die Kirchenfenster in den dicken Mauern noch klein, hatten Rundbögen und dienten der Beleuchtung. Die Glastechniken waren weiterhin einfach und funktional. In der Gotik (ca. 1130 - 1500) wurden die Kathedralen immer größer und mit höheren Spitzbögen, Gewölben und Strebebögen ausgestattet. Dadurch entwickelte sich die Glasmalerei zu einer Kunstform, und auch die Glasfenster wurden größer, aufwendiger und dekorativer.
Da in Kirchen aufgrund fehlender Fensterrahmen in der Regel keine isolierende Doppelverglasung möglich ist, wird Bleiverglasung zunehmend mit einer zusätzlichen Verglasung versehen, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen und seine Haltbarkeit zu erhöhen. Angesichts der ab 2026 erwarteten Energielabel-Pflicht für Denkmäler und Sakralbauten gewinnt die Isolierung von Bleiverglasung in Kirchen und Denkmälern weiter an Bedeutung.
Der Preis für Bleiverglasung für Kirchen, Klöster, Kapellen und Denkmäler setzt sich zusammen aus den Kosten für das Ausmessen und die Montage, den Kosten für den Entwurf und den Kosten für neues Bleiverglasung oder die Restaurierung von bestehendem Bleiverglasung.
Kontaktieren Sie uns für eine Beratung und ein kostenloses Angebot für die Gestaltung und Ausführung oder die Reparatur und Restaurierung von Bleiverglasung für Ihre Kirche, Kapelle oder Ihr Denkmal.